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Erfahrungsbericht Deadmines

Moderator: Bewahrer

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Majhadu

Behüter
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Beiträge: 531

Registriert: Freitag 8. Oktober 2004, 10:40

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Beitrag Donnerstag 25. November 2004, 10:00

Erfahrungsbericht Deadmines

Hallo Leute.

Da wir ja noch einige Mitglieder haben, die noch keine Möglichkeit hatten, WoW zu testen, sind wir im TS mal drauf gekommen, unsere Erlebnisse niederzuschreiben.

Hier kommt das erste (und hoffentlich nicht letzte, ihr Schreiber da draußen :wink: ):

Die Deadmines – die erste Instanz im Leben eines Zwergen Jägers

Erster Versuch

Eigentlich war ich es selbst Schuld, hatte ich doch in einem Forumsbeitrag mich für eine gemeinsame Begehung der Deadmines ausgesprochen. Nun stand ich da mit meinem Level 16 Zwerg und war eigentlich noch nicht so weit. Bullwei meinte, Level 20 sollte es schon sein, aber spontan wie wir waren, fanden sich unter den fünf unerschrockenen (zumindest bis jetzt, schließlich standen wir noch davor :-)) Recken auch zwei Level 16 Abenteurer mit ein, da auch Lydenia es nicht zulassen wollte, dass der Dreamer (Level 21) seine erste Instanzerfahrung ohne sie macht. Der Bullwei als alter Hase war schon Level 23, komplettiert wurde die Truppe vom Level 20 Warlock Tirel.

Irgendwie unausgewogen kam es mir schon vor, als wir also mit einem Druiden (Bullwei), einem Krieger (Dreamer), zwei Warlocks (Tirel und Lydenia) und einem Jäger (Majhadu) die Barriere durchschritten. Beim Betrachten des Ladebildschirms waren wir doch alle irgendwie (an)gespannt. Bullwei natürlich nicht, der kannte das schon.

In einer Instanz geht ohne Planung und Absprachen wenig, deshalb legten wir folgende Vorgehensweise fest: Bullwei sollte per Zauber die Gegner möglichst einzeln heranholen, dann zurück zur Gruppe laufen, die etwas weiter hinten bereit stehen sollte. Dreamer war als Gnomenkrieger gleichsam neugierig wie furchtlos, stellte er sich immer ein Stück vor die Gruppe, um möglichst keinen Kampf zu verpassen. Diese Vorgehensweise klappte erstmal recht gut. Wir kamen ordentlich voran und hatten keine Verluste zu beklagen (also keinen Corpserun). Wir säuberten die Mine Stück für Stück von den Arbeitern und sammelten fleißig die überdurchschnittlich guten Drops ein. Auch die umherziehenden Wachen (mindestens zu zweit, teilweise zu dritt) konnten uns nicht wirklich aufhalten. Durch die Möglichkeit des Warlocks, Gegner per Fear aus dem Kampf zu befördern, blieben die Kämpfe stets überschaubar. Der erste Zwischengegner sollte nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Der Name tut eigentlich nix zur Sache, wir haben ihn alle gleich den „Dicken“ genannt, anders ging es eigentlich auch nicht. Nachdem wir uns zunächst um die kleineren Gegner im Umfeld gekümmert hatten, war es dann so weit. Wir bezogen Position, wobei Lydenia und ich etwas weiter nach hinten gingen, da wir zum einen schwächer waren und zum anderen sowieso die Fernkämpfer der Gruppe darstellten. Mit unseren Pets (meine Katze) und Summons (wahlweise zwei Voidwalker oder Imp und Voidwalker) waren wir ja praktisch 8 Gegner. Das sollte gegen einen letztlich reichen, obwohl Elitegegner schon ´ne andere Hausnummer darstellen. Reichte dann aber wirklich locker. Der nächste Raum war gesäubert, weiter ging’s durch die Mine.

Eine Wache und so einige Miner und Goblins weiter kamen wir an eine große Tür. Bullwei berichtete kurz, dass der nächste Zwischengegner vor, bzw. in dem Fall hinter der Tür stand: Der Schredder. Auch dieser Name lässt sich leicht nachvollziehen, wenn man ihn sieht, doch dazu gleich. Taktik ist bewährt, die Pulls gehen in der Regel schön einzeln, 2 Gegner sind auch nicht viel schwieriger. Jetzt eine kleine Änderung, als nur noch der Schredder übrig ist: Wir schicken mal Pets/Summons vorneweg, damit wir solange schon von hinten zaubern + schießen können. Im Nahkampf soll der Schredder schon angeschlagen sein. Also die Mieze und die Voidwalker vorneweg, einen Moment den Kampfbeginn abwarten und dann feste drauf. So war letztlich der Kampf nicht ganz so schwer wie befürchtet. Die kleine Überraschung, die nach dem Sieg folgt, nämlich dass der Goblin, der den Schredder steuert, aus den Resten desselben springt und wir einen weiteren Elitegegner vor uns haben, war keine, weil der Bullwei ja Bescheid wusste. Kurze Zeit später behandelten wir unsere Wunden und holten unsere Mitstreiter wieder, denn die Katze und die Voidwalker haben wir ja leider als Kanonenfutter benutzen müssen.

Da wir vorsichtig vorgingen, mussten wir jederzeit mit neu auftauchenden Wachen rechnen, die dann ihre große Patrouille wieder aufnahmen, deshalb verfrühstückten wir die drei gleich noch mit. Wenn man schon mal dabei ist...

Was die Gänge angeht entwickelten wir tatsächlich schon so was wie Routine (nicht das es langweilig war!) und deshalb folgte schon bald das nächste Highlight (auch graphisch), die Schmelze. Hier trafen wir auf Goblins und zwar entlang einer Art Wendelrampe (also ´ne Wendeltreppe nur ohne Stufen). Die Goblin Engineers hatten dabei die unangenehme Eigenschaft, beim angegriffen werden eine Art Roboter einzusetzen, so dass wir da eigentlich oft zwei Gegner hatten. Das wurde letztlich mehr Nahkampf als uns lieb war. Bullwei in vorderster Front und Lydenia als schwächsten Nahkämpfer hat es leider zerrissen, die anderen konnten sich so eben auf die oberste Ebene der Schmelze zurückziehen. Bullwei kam in Katzenform per Schleichmodus relativ leicht an den Wachen vorbei, Lydenia konnten wir per Portal von Tirel direkt in die Schmelze zurückholen. Durch so ein kleines Missgeschick lassen wir uns doch nicht bremsen!

Weiter ging’s und recht flott hatten wir den Fuß der Schmelze erreicht. Goblins gab es aber noch genug und Vorsicht war stets geboten. Ein weiterer Zwischengegner blockierte den Ausgang der Schmelze, hatte aber auch nur einen Mitstreiter, so dass wir da eigentlich kurzen Prozess machen konnten. Anschließend kamen wie gewohnt noch die neu aufgetauchten Wachen dran, aber wie oben schon beschrieben wussten wir ja mittlerweile, wie damit umzugehen war.

Dann passierte aber das Unglück: Bullwei flog dank eines critical errors aus dem Spiel! Wäre ja nicht so schlimm gewesen, hätte er sich nicht in einer Warteschlange vor dem Server hinten anstellen müssen. Nix zu machen, wir waren nur noch zu viert, selbst Bullwei war noch nie weiter, als in der Schmelze, war auch noch der höchste Level von uns fünfen. Half nix, Kopf zwischen die Schulterblätter und durch!

Jetzt hatte ich den Salat, Level 16 Jäger und durfte den Puller spielen. Dank meiner Gun und ein paar netten Schussfertigkeiten klappte es eigentlich im Zwischengang wieder recht ordentlich. Gut, dass einen Tag vorher per Patch die Rassenfertigkeiten eingebaut wurden und der Jäger noch ein paar Gimmicks mehr bekam. Die Fertigkeit „Track Humanoids“ zeigte alle Gegner auf der Minimap, so dass das Pullen recht gut und vor allem ungefährlich hinhaute. Der Gang war recht kurz und wir sahen schon bald die nächste Tür mit einer KANONE davor. Was sollte das denn? Ok, wir fanden in einem Seitengang in der Nähe ein Fass mit Schiesspulver. 2 und 2 zusammenzuzählen war dann nicht so schwer. Bullwei war im Teamspeak ja noch dabei und warnte uns, nach der Türsprengung etwas zurück zu treten, da mit etwas Pech schon die ersten Gegner kommen könnten.

Das blieb aber aus und wir näherten uns gespannt der Tür. Was war dahinter? Ein Schiff! Nun mag sich der geneigte Leser fragen, was denn ein Schiff in einer Mine zu suchen hat. Es handelte sich im Grunde um so was wie ´ne unterirdische Piratenhöhle. Links war auch die Ausfahrt für das Schiff zu sehen. Aber was wir vor allem auch sahen, waren Massen von Piraten. Sowohl auf dem Schiff, als auch auf dem Steg, der dorthin führte. Da war erstmal wieder Pullen angesagt. Die ersten Gegner auf dem Steg kamen auch nett einzeln und konnten gut erledigt werden. Ein kurzer Blick nach rechts und links aus der Tür raus zeigten je zwei Goblins, die aber auch einzeln herangeholt werden konnten und auch daraufhin das zeitliche segneten. Aber der Steg war ja noch lang!

Wir wagten uns ein wenig vor, weil der erste Abschnitt des Steges nun frei war. Es folgte ein Linksknick und die nächsten Gegner standen an. Der erste ging eigentlich gut wie gewohnt, aber dann nahm das Unheil seinen Lauf: Grundsätzlich war der Pull wie jeder andere auch, aber irgendwie nahmen wir mehr Schaden als üblich. Wir hatten unter anderem übersehen, dass einige der Piraten einen Level 15 Papageien als Pet dabei hatten. Dadurch fiel ich trotz Rückzug als erster, weil ich dachte, ich wäre sicher, um mich eben zu verbinden. So dezimiert und ähnlich überrascht lagen wir letztlich alle vier als Leichen auf dem Steg. Dumm gelaufen!

Da zum einen die Uhr schon 23:30 am Sonntagabend zeigte und wir uns zum anderen von vorne wieder zu viert hätten durchzocken müssen, beschlossen wir, uns die Rache an den Piraten für den nächsten Versuch aufzuheben. Dann sollte auch Bullwei wieder mit von der Partie sein.

Als Resümee ist festzuhalten, dass wir eigentlich alle irgendwie unsere Ausrüstung verbessern konnten und trotz der Niederlage am Ende jeder reichlich Geld nach Abzug der Reparaturkosten und Verkauf der nicht benötigten Brocken mit rausschleppen konnte. Nicht zu vergessen, dass bei einer so langen Tour (über 3 Stunden Spielzeit!) auch jeder einen ordentlichen Batzen Experience mitnehmen kann. Ich war jedenfalls nachher Level 17, der eine oder andere kurz vor einem Levelup. Durch das Auswürfeln der Kisten (ich sach nur random 100) und der Einstellung Group Loot, Modus „Need before Greed“ kam nie das Gefühl auf, irgendeiner verdient sich auf Kosten anderer eine goldene Nase, zumal wir die Sachen dann bei Bedarf trotzdem noch weitergegeben haben. Zu guter letzt war eins sicher: Das war noch nicht das letzte Mal!

So bei der Ehre gepackt hatten alle Beteiligten alsbald den Ehrgeiz, mindestens den Steg säubern zu können und auf das Schiff zu gelangen und das führte zum:

Zweiten Versuch

Etwas Zeit war vergangen und der Stachel der Enttäuschung saß immer noch fest. Da Tirel in der betreffenden Woche N8schicht hatte, konnte er eigentlich nur bis zu der Zeit spielen, wo die anderen dazukamen. Folglich haben sich die verbliebenen 4 Recken entschieden, mal mit einer kleineren Truppe die Instanz anzugehen. Leveltechnisch hatte sich schon etwas getan, wir „Kleinen“ waren Level 18, Bullwei Level 25 und der Dreamer 22 7/8 (also kurz davor). Im Schnitt hatten wir die 20 also schon und Bescheid wussten wir jetzt auch, so dass wir dachten: „Das packen wir schon!“.

Der erste Teil der Geschichte ist im Grunde schnell erzählt, weil wir so schnell an der Schmelze standen, wie ´ne Putzfrau mal eben feucht aufwischt. Die ersten Kämpfe in der Schmelze waren auch recht routiniert aber irgendwas war auf einmal anders, denn statt schon mal 2 kamen auf einmal der Boss mit 4 Kollegen angestürmt. UPS! Auf einmal in der Minderzahl war Fersengeld in dieser Situation das einzig gültige Zahlungsmittel. Leider war die Kasse wohl geschlossen, denn wir durften uns ziemlich bald mal wieder die Welt in fahlem Weichzeichnerlicht ansehen. Alle bis auf den Zwerg. Weil der Jäger naturgemäß Abstand zum Schiessen braucht, hat der Vorsprung gerade gereicht, um flüchtend die Instanz wieder zu verlassen. Dumm nur, dass die Goblinsäcke die Verfolgung leider nicht abgebrochen, sondern bis zum Eingang fortgesetzt hatten. Ist schon ?!%&$ genug, weil die Leichen der anderen Drei natürlich genau da rumlagen. Nach ein bis zwei Versuchen habe ich mich als einziger Überlebender und natürlich auch Verantwortlicher der misslichen Situation entschieden, die Goblins einfach durch weglaufen wieder mit reinzuziehen in die Mine, was selbstverständlich mein baldiges Ableben zur Folge hatte. Dadurch konnten wir die Jungs aber verteilen und wieder auf Augenhöhe bekämpfen. Nach diesem etwas unerfreulichen Intermezzo standen wir schon recht bald und die eine oder andere Wache später wieder in der Schmelze.

Der Weg auf den Steg war dann kurz, der Beginn auch wieder ohne Probleme. Mit dem Wissen, dass da noch so´n paar ?!%&$ Viecher rumflogen, war der Rest des Steges erstaunlich problemfrei, so dass Bullwei es sich nicht hat nehmen lassen, uns wegen der Pets auf den Arm zu nehmen. Klar, weil er beim ersten Mal nicht dabei war! Sei´s drum. Eine Schatzkiste befand sich kurz vorm Zugang zum Schiff und am Ende der Planke stand der nächste und noch niemals zuvor von uns bekämpfte Zwischengegner Mr. Smite. Dreamer gewann beim Würfeln und stiefelte auch gleich los (was sonst?) und das war das Problem. Dummerweise war a) die Kiste nur ein Köder und b) kamen zwei getarnte Elitewachen und – natürlich – Mr. Smite. Beim Zurückweichen bin ich direkt vom Steg ins Wasser gefallen und überhaupt hat uns der Kampf aufgrund der Überraschung nicht so richtig gut getan. Bullwei und Dreamer mussten leider wieder laufen. Lydenia und ich konnten uns übers Wasser zurückziehen und mussten abwarten, bis sich unsere beiden wieder durch die Mine gepflügt hatten. Was macht man derweil, wenn Wasser in der Nähe ist? ANGELN!

Einige Fische später waren wir dann wieder vereint und um das Wissen reicher, das auch in WoW nicht alles so ist, wie es zu sein scheint. Aber ok, wir waren ja schon etwas schlauer und legten uns ´ne Taktik zurecht. Lydenia sollte abwechselnd die Wachen wegschicken, damit wir drei uns um den im wahrsten Sinne des Wortes Großgegner kümmern konnten. Frisch zur Tat geschritten mussten wir dann mit ansehen, wie der gute Mr. Smite noch die eine bis andere Überraschung parat hatte. Die wird der Leser aber gefälligst selbst rausfinden dürfen :-). Soll ja nicht nur uns so gehen. Ein kleiner Ratschlag sei aber gestattet. Ein guter Heiler/Wiederbeleber ist nicht zu verachten!

Denn ernüchtert stellten wir fest, dass wir entweder noch höhere Level brauchen oder den 5. Mitspieler. Dreamer hatte sein Level genauso wie ich schon gemacht, Bullwei war nicht mehr weit von Level 26 entfernt. Dennoch hatten wir uns beeindrucken lassen müssen. Aber wie einige ja schon wissen, führt eine gewisse Hartnäckigkeit zum

Dritten Versuch

Es war Donnerstag, der Abschlusstag der Beta. Wohl wissend um die Endlichkeit unserer Charaktere und des Zockens überhaupt, suchten wir nach einer sinnvollen Tätigkeit für den Schluss. Wir waren sogar sechs, da sich neben Tirel auch Merlinus anschließen wollte, also machten wir kurzerhand eine Raid-Gruppe auf, da wir am Abschluss des Hauptquests kein sonderliches Interesse mehr hatten (war am letzten Tag ja wohl auch Sch...egal). Leider musste Merlinus (Level 20 Magier) sein Zutun lagbedingt ziemlich beschränken und stand uns somit kaum zur Verfügung. Doch wenn es mal lief, war er genauso wie wir daran interessiert, wie es AUF dem Schiff aussah. Von außen wussten wir es so langsam.

Was jetzt natürlich gar nicht verwunderte, war die Geschwindigkeit, mit der wir die ersten Abschnitte durchpflügten. Auch in der Schmelze lief alles wunderbar glatt. Kurz darauf war das Loch in der Tür und der Steg war wieder leer. Mr. Smite stand an. Wir hatten gehörigen Respekt, aber auch einen Spieler mehr und auch die Level waren wieder gestiegen. Bullwei war jetzt Level 26, Dreamer Level 24, Tirel Level 22 und selbst die „Kleinen“ Lydenia und ich waren Level 19/20. Es sollte doch jetzt mit dem Teufel zugehen, wenn wir das nicht auf die Reihe bekommen sollten.

Nun, der Satan konnte zuhause bleiben, der Erfolg war unser! Nun war aber das ganze Schiff noch voller Piraten und wir wollten noch 2 Decks höher. Die Pulls waren leider nicht mehr so häufig einzeln, so dass wir trotz höheren Levels schon richtig zu tun hatten. Dennoch ging es voran. Als wir zu dem Teil des Schiffes kamen, wo es aufs nächste Deck hoch ging lief es zuerst recht glatt. Bis es dann auf einmal richtig viele Gegner wurden, die alle vom nächsten Deck heruntergestürmt kamen. In Unterzahl kämpft es sich schlecht, also nix wie weg. Klappte nicht bei jedem, aber den Weg zur Leiche kannte ja jeder auswendig. Trotzdem blieb Lydenia immer noch ab und zu beim Sprung übers Geländer einmal hängen ( :-) Du weißt wo).

Aber so weit gekommen waren wir natürlich zu allem entschlossen und konnten uns kurz darauf erneut auf jenem Plateau einfinden, was jetzt natürlich leer war und blieb. Ein Gutes hatte die Invasion der Piraten gehabt, das 2. Deck war frei! Deshalb ging es auch gleich zum Aufgang zum obersten Deck hin, wo wir schon von unten einen weiteren Zwischengegner patrouillieren sehen konnten. Wie sich kurz darauf herausstellte, war Mr. Smite eindeutig das härtere Kaliber.

Nun standen wir oben und wussten, der letzte Gegner, der Endgegner also, war noch übrig. Das oberste Deck war beinahe leer, die restlichen sichtbaren Gegner waren fast alle auf dem untersten Deck auf der uns abgewandten Seite und blockierten den Weg runter vom Schiff zum Ausgang der Höhle. Darum konnten (bzw. mussten) wir uns später kümmern. Vorsichtig geworden aufgrund der Erfahrungen mit Mr. Smite rechneten wir mit getarnten Wachen. Wir konnten uns einfach nicht vorstellen, unseren Endgegner alleine vorzufinden, wo er für unsere Gruppe dann doch eher leichte Beute werden würde. Bullwei näherte sich getarnt als Katze und sah immerhin 2 Wachen. Also wieder die „Smite-Taktik“ dachten wir uns. Klappte dann auch anfangs wunderbar, bis uns auffiel, dass da doch nicht bloß 2 Wachen auf dem obersten Deck waren. Jetzt wurde es doch wieder brenzlig, da sich der eine oder andere auf einmal mehreren Gegnern stellen musste. War der jeweiligen Gesundheit recht abträglich. Immerhin konnten wir gerade so noch den Endgegner plätten; die, die noch konnten (wie meiner einer), versuchten sich mit einem Sprung ins Wasser aus der Gefahrenzone zu entfernen. Leider musste ich einen Zwischenstopp auf dem untersten Deck einlegen. Der war zwar nur kurz, reichte aber letztlich leider aus, dass mir der Koch (jawohl, der Schiffskoch!) ins Wasser folgte und mir irgendwann den Rest gab. Wie gesagt, wir kennen den Weg ja alle.

Während der eine oder andere noch laufen musste, wurde dafür mein Dahinscheiden gerächt und der Koch war nur noch Eintopf. Die Hauptgegner waren also alle hinüber, es ging nur noch um den Ausgang der Höhle. Da der besagte Koch (übrigens auch ein Elitegegner!) ja nun schon hin war, mussten wir nur noch an ein paar Piraten vorbei, um auf die Planke zur Freiheit zu gelangen. Ruck zuck waren wir durch und kamen an der uns schon von außen bekannten Stelle in Westfall in der Nähe des Leuchtturms raus. Genugtuung war das mindeste, was uns erfüllte, auf jeden Fall waren wir ziemlich zufrieden, uns durchgepflügt zu haben. Angenehmer Nebeneffekt sollte noch folgen: Wir hatten tatsächlich genug Geld für den Gildentabard zusammen! Lydenia machte davon einige wirklich sehr gelungene Screenshots und wir konnten uns die letzten Betastunden noch vertreiben ohne das Gefühl, eine unerledigte Angelegenheit zurückgelassen zu haben.



Kai, alias Majhadu, der Zwergen-Jäger
Zwei Dinge sind unendlich : das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein
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Merlinus

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Beitrag Donnerstag 25. November 2004, 11:59

Super :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!:
Hör nie auf zu kämpfen,
der Kampf hat gerade begonnen!
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Lydenia

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Beitrag Donnerstag 25. November 2004, 12:35

Ein GAAAANZ GROOOOOSSSSSES LOOOOOB an dich.
Danke :D
Der wirkungsvollste Kampf gegen das Böse in unserer Welt ist die Hinwendung zum Guten...

- Gnomeregan den Gnomen -
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Dreamer

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Beitrag Donnerstag 25. November 2004, 12:41

da zieh ich den Hut,

den ich nicht habe,grins
Dreamer
es lebe der Twink !!!
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Raftus

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Beitrag Donnerstag 25. November 2004, 13:16

echt toll macht richtig Freude beim Lesen :D
Du legst die Messlatte für alle folgenden Schreiberlinge ja gut hoch an :D

*DenkSchweifab* :shock:
Geschichte der Dragoner! *g*
Das erste Gemeinsame und auch aufgezeichnete, Historische Erlebnis

mal so gesagt:
wir freuen uns auch über die aufgezeichneten Taten, Kurzgeschichten oder anderen Erlebnisse auf den Schlachtfeldern von Kalimdor und Eastern Kingdoms, durch unsere tapferen Recken und Streiter :wink:

(hm hoffendlich kommt der Key, sonst is nischt mit Taten oder so *schnief*)

ist ja schließlich auch bald Weihnachten und jeder möchte sich über schöne Geschichten am/ unterm Baum erfreuen *breitgrins*
türlich besser noch LIVE in der WoW-Welt......
By Raftus
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Freiheit den Gnomen!
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Bullwei

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Bewahrer
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Beitrag Donnerstag 25. November 2004, 13:29

Unverschämt toll gemacht Majhadu.
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Tirel

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Beitrag Donnerstag 25. November 2004, 16:44

Eine Super "Review" !

Echt Klasse gemacht von Dir.

Da bekommt man wieder richtig Lust auf WoW.
Wird echt Zeit für den EU Release... :D
Gruss,
Sebastian aka Tirel
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Boindil Zweiklinge

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Beitrag Donnerstag 25. November 2004, 16:52

hi hab mir das mal so flüchtig durchgelesen ich bin echt beeindruckt.
hab ja im teamspeak nebenbei mit gehört u.s.w....

allso DICKES FETTES LOBBBBBB!!!!! :mrgreen:
warte auf frische Orc schädel zum Spalten:-)

<img src="http://onlinewelten.com/gd/?id=5283" border="0">
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Wolfgard

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Behüter
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Beitrag Donnerstag 25. November 2004, 21:11

Echt super geschrieben.

Da wird man ja richtig neidisch auf euer Abenteuer.
Hoffentlich lassen sich alle Dungons so spielen.
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Melorien

Beitrag Freitag 26. November 2004, 07:12

Wow du bist ja ein richtiger Geschichten erzähler. :D

Super gemacht. Danke.......
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Dolord

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Beitrag Donnerstag 6. Januar 2005, 17:51

super

Ich weiß die geschichte ist schon etwas her, aber so kurz vor final beta release habe ich mich besonders gefreut, dass mir eine so super erzählte wahre Geschichte die Wartezeit verkürzt, man liest es als wäre man dabei...super !

Gruß
Tholord :P
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Mishra

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Beitrag Freitag 7. Januar 2005, 00:00

Also, auch ein ganz dickes Lob von mir, ich habe deinen Artikel mit Begeisterung gelesen und hat mir die Wartezeit 'ein wenig' versüßt!

Weiter so! :-)
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